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Körperlauschen macht mich demütig.

Als ich gestern mit einem seeeehr aktiven Monkey Mind im Bett liege, meine Gedanken hierhin springen und dorthin springen, sinke ich in mich hinein.


Ich spüre, wie die Gedanken wie Blubberblasen in meinem Kopf hochpoppen. Hier eine. Da eine. Erst ist es wildes Geblubber, dann wird alles irgendwie langsamer und ich kann wahrnehmen, wie mein Körper auf die Gedanken reagiert.


Wie bei dieser Sorge meine rechte Bauchseite ganz eng wird.


Wie bei diesem Zweifel meine Atmung flacher wird.


Wie sich diese Angst schwer auf meine Brust setzt.


Und während ich all das einfach beobachte, steigt so viel Liebe in mir auf für diesen Körper, der all das den ganzen Tag aushalten muss. Der instinktiv reagiert, weil mein System nicht unterscheidet zwischen realen Bedrohungen und meinem Kopfkino.


Ich frage mich, was sich da wohl ansammelt, unbewusst, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, in denen irgendwelche Stressmomente hier landen? Puhhh. Ich mag es mir gar nicht vorstellen.

Während ich also da liege, beobachte, wie die Gedankenblubbers in meinem Körper anklingen, bleibe ich bei den Empfindungen. Folge den Impulsen meines Körpers. Hier eine kleine Bewegung. Da ein reinatmen. Und kann wahrnehmen, wie sich die Empfindungen verändern, weil ich mich ihnen zuwende.


Und während ich mich mir selbst auf diese Art zuwende, meinem Körper lausche, ihm Aufmerksamkeit schenke und mir selbst mit Sanftheit begegne, wird der Verstand immer ruhiger.

Das ist es, was Körperlauschen für mich ist. Mich mitbekommen. Mich spüren. Mich mir zuwenden. Mir Aufmerksamkeit schenken. Anerkennen, was sich in mir bewegt. Da bleiben. Meinem Körper vertrauen, dass er weiß, was es braucht, um zu heilen. Mit mir verbunden sein. Verkörpert leben. Statt meinem Monkey Mind hinterherzurennen.


In BEWEGT by Körperlauschen findest du eine geführte Bewegungspraxis, die dich in die Langsamkeit und ins Wenige einlädt, um dein Hinspüren wieder zu üben.


GEFÜHLT by Körperlauschen ist dein 1:1-Space mit mir. Ich schaffe einen sicheren Raum, in dem du mit allem sein darfst, was du bist, um so wieder ganz bei dir anzukommen - in deinem Körper, in deinem verkörperten Leben.

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